Da wir, der Paul und der Flo, über Ostern zu unseren Altvögeln und deren Nestern heim heimgekehrt sind, um uns dort um die Ostereier zu kümmern, nutzten wir die Gelegenheit, um auch noch den Vögeln im Benediktbeuerer Moos einen Besuch abzustatten…
Für den Bach an der Moosmühle und insbesondere die darin befindlichen Einbauten, die der Winterfütterung des Eisvogles dienen und nicht mehr ganz so fit sind, gibt es die Idee, hier im Rahmen des Arbeitstreffens im August etwas Dauerhaftes und optisch attraktiveres zu schaffen. Zu diesem Zweck hat sich bereits im Winter eine Taskforce aus zwei Ingenieuren und einem Juristen gebildet und seit dem erste Ideen sowie deren Machbarkeit diskutiert. Im nächsten Schritt galt es die Situation vor Ort möglichst gut zu erfassen, um eine fundierte Planung zu ermöglichen. Daher haben der Paul und ich am Karsamstag das Gelände unmittelbar südlich der Vogelstation aufgenommen. Es ging darum zu klären wo der Bach verläuft, wie viel Gefälle wir zur Verfügung haben und wie das umliegende Gelände genau ausschaut. Nun geht es daran, eine Entwurfsplanung auszuarbeiten. Wenn es dazu mehr gibt, werden wir euch natürlich informieren.

Die Vermessung der Moosmühle
Da ab Mittag bereits eine vogelverrückte Gruppe Amis im Anmarsch auf die Vogelstation war, haben wir das Feld geräumt und uns notgedrungen vorübergehend Richtung Klobräu zurückgezogen.
Am Nachmittag haben wir uns auf Anregung vom Charly noch „Gedanken gemacht“, was man denn mit den Stämmen einer großen gefällten Fichte anstellen könnte. Der Baum stand Jahrzehnte lang im Obstgarten. Kürzlich kam man jedoch zu dem, für den Baum verhängnisvollen, Schluss, dass er für heutige Verhältnisse zu nah an den Gleisen steht und deshalb weichen muss. Nachdem wir nur misshandelte Sägeketten vorgefunden haben, das Schwert der neuen Säge schon ziemlich gelitten hat und wir auch erst einmal einen improvisierten Deckel für den Kettenöltank der kleinen Säge auftreiben mussten, verbrachten wir einige Sonnenstunden in der noch etwas schattigen Ziviwerkstatt (Wink mit dem Knüppeldamm an die Aktuellen…). Danach ging es mit Plan und Elan daran, eines der etwa einen Meter starken und drei Meter langen Stammstücke in eine Bank für das Naturlehrgebiet umzugestalten. Die grobe Form haben wir trotz begrenzter Schwertlänge herausgearbeitet. Die einbrechende Nacht zwang uns dann aber dazu, die Feinarbeiten zu vertagen. Wir halten euch hier aber auch auf dem Laufenden.

Der Flo beim Bankerln

Der Paul beim Bankerln